Die Methode Zukunftswerkstatt wurde in den 1970er Jahren von Robert Jungk und engen Mitstreitern als „soziale Problemlöse- und Planungsmethode“ entwickelt, um „Betroffene zu Beteiligten“ zu machen. Sie basiert auf einem dreiphasigen Ablaufmodell – von der kritischen Bestandsaufnahme über die utopische Perspektive hin zu konkreten Handlungsoptionen – und kombiniert systematisch eine Vielzahl unterschiedlicher Kreativ- und Visualisierungsmethoden.
Dr. Gaßner hat die Zukunftswerkstatt für den Einsatz im Rahmen übergeordneter Forschungs- und Strategieprozesse weiterentwickelt. Laien ebenso wie Experten – welche ja zugleich im Sinne Robert Jungks auch „Alltagsexperten“ sind – können dabei kreativ und transdisziplinär zusammenarbeiten. In diesem Sinne werden von ihm geleitete Zukunftswerkstätten häufig als „Initialzündung“ für einen nachfolgenden Szenario-Prozess eingesetzt.