Zunkunftskonferenzen

Die Methode Zukunftskonferenz stammt aus den USA (engl.: Future Search Conference) und sollte nicht verwechselt werden mit der Zukunftswerkstatt, die in Deutschland und Österreich entwickelt wurde. Die Zukunftskonferenz geht auf Marvin R. Weisbord zurück. Seine Methode arbeitet typischerweise mit 50 bis 80 Teilnehmern und zählt damit bereits zu den sogenannten Großgruppenverfahren.
Ein “ganzes, offenes System” wird mit allen relevanten Stakeholdern für zweieinhalb Tage “in einen Raum” geholt, um gemeinsam konstruktive und konsensfähige Zukünfte zu entwickeln. Der Fokus liegt explizit auf den Gemeinsamkeiten statt auf den alltäglichen Grabenkämpfen. Nach einer Verständigung über Vergangenheit und Gegenwart sowie einer Analyse von Umfeldtrends werden anhand einer Phantasiephase gemeinsame Werte und Visionen erarbeitet und schließlich Maßnahmen für den Wandel geplant.