Zukunftswerkstatt „Zukünftige Wassertechnologie“

Aus den globalen Rahmenbedingungen erwachsen enorme Herausforderungen, um die immer größer werdende Lücke zwischen dem verfügbaren Wasserangebot auf der einen Seite und dem stetig steigenden Wasserbedarf auf der anderen Seite zu decken. Die Entwicklung innovativer Technologien zur Wasseraufbereitung wird daher zukünftig eine immer größere Rolle spielen, um Wasser in ausreichender Menge und Qualität bereit zu stellen.

Vor diesem Hintergrund führte Dr. Robert Gaßner für das Netzwerk Wasserforschung Baden-Württemberg und das Engler-Bunte-Institut Wasserchemie und Wassertechnologie des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine ganztägige Zukunftswerkstatt im KIT in Karlsruhe durch mit dem Titel “Zukünftige Wassertechnologie im Kontext globaler Wasserressourcenprobleme”.

Im Zentrum des Workshops stand die Frage „Wie könnten wünschenswerte Zukünfte in Bezug auf die Wasserressourcen in unterschiedlichen Regionen der Welt aussehen? Welche neuen Forschungsthemen und Wassertechnologien wären dazu hilfreich?“

Ziel dieses Kreativ-Workshops war es, durch die explizite Erarbeitung wünschbarer Zukünfte nachhaltige Impulse für die Formulierung zukunftsweisender Forschungsfragen abzuleiten und neue Kooperationen und Verbundprojekte zu initiieren. Der Blick wurde dabei zunächst weit in die Zukunft gerichtet (bspw. 2030, 2040, 2050), um auch größere mögliche Veränderungen der gesellschaftlichen, technischen, ökonomischen und ökologischen Rahmenbedingungen mitdenken zu können. Die Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten bei der Entwicklung wünschenswerter Zukunftsbilder neben professionellen Kenntnissen und Ansichten ausdrücklich auch persönliche Erfahrungen und Perspektiven zum Thema.

An der Zukunftswerkstatt nahmen 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler überwiegend aus Baden-Württemberg sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der forschungsorientierten Industrie sowie aus Kommunalunternehmen und Ministerien teil.

Eine ausführliche Werkstatt-Dokumentation ist auf Anfrage beim Netzwerk Wasserforschung Baden-Württemberg erhältlich.